Die Story des Spiels ist eher irrelevant: Großvater zeigt seinem Enkel seine Farm und wie man mit dem Schießeisen umgeht. Welch vorbildliche Erziehung! Nach einem kurzen Training an Büchsen und Flaschen, die auf dem Zaun aufgestellt wurden, erprobt man sich in späteren Levels an bewegenden (und lebenden) Zielen. Ja richtig gelesen. Nicht nur auf von Opa geworfene Flaschen wird gezielt, sondern man schießt auch auf Krähen, die das Feld bedrohen oder Hühner und Mäuse, die die Scheune bevölkern.
In jedem der Level hat man eine bestimmte Anzahl an Munition und muss damit sämtliche Objekte abschießen, die auf dem Bildschirm auftauchen. Falls alle Ziele getroffen wurden oder dem Spieler die Kugeln ausgehen, wird eine Zusammenfassung der erzielten Leistung angezeigt. Auch erhält man eine kleine Statistik über abgefeuerte Schüsse und die erreichte Zielgenauigkeit. Je nach Performanz geht es in den nächsten Level oder man erblickt den Game Over Schriftzug. Wahlweise kann ein Freund mit seiner Lightgun sich ebenfalls in das Game einklinken, um zu zweit gleichzeitig auf Punktejagd zu gehen.
Diese Punktejagd wird allerdings nicht lange andauern, denn die Screens wiederholen sich schnell und es macht sich Langeweile breit. Am meisten kann Barnyard Blaster im Bereich Grafik punkten. Diese ist detailliert und auch die Animationen gehen für das Atari 7800 in Ordnung. Der Sound ist eher dürftig: Die einzig hörbare Musikuntermalung ist eine Piepsversion von „Old McDonald Had A Farm“ und ansonsten sind nur Soundeffekte für das Schießen oder Laute der Tiere vorhanden.
Barnyard Blaster im Test
Zu 8-Bit Zeiten waren Lightgunshooter beliebt. Also Spiele, die man mit Hilfe einer Lichtpistole steuerte. Was für das NES der Zapper und fürs Master System der Light Phaser war, war die XE Light Gun für das Atari 7800. Benannt nach dem XE Gaming System, für das es ursprünglich erhältlich war, konnte es auch für die Konsole genutzt werden. Und bei Barnyard Blaster wird diese ausgiebig verwendet.
Michael meint:
Positiv
- schön gezeichnete Grafik
- Spiel zu zweit simulation
Negativ
- nur vier Screens
- Kaum Sound
-
von Civilisation:
Michael hat den Lightgun-Shooter für den Atari 7800 getestet. Barnyard Blaster Zu 8-Bit Zeiten waren Lightgunshooter beliebt. Also Spiele, die man mit Hilfe einer Lichtpistole steuerte. Was für das NES der Zapper und fürs Master System der Light Phaser war, war die XE Light Gun...
Insgesamt bietet Barnyard Blaster ein eher gedämpftes Spielvergnügen. Zum einen frage ich mich, warum man auf einer Farm auf lebende Hühner schießen muss? Und zum Anderen, warum auf dem Bauernhof nicht mehr los ist? Leider ist der Umfang mit vier Screens, die sich nach einiger Zeit wiederholen, nicht gerade üppig. Und so bleibt nur das Fazit, dass man mit Barnyard Blaster keinen schlechten, aber auch keinen guten Atari 7800 Titel in der Sammlung hat.