Geometry Wars Galaxies im Test

Neben den typischen Angriffs-, Scharfschützen oder Block-Befehlen könnt ihr den kleinen Freund auch als Geoms-Sammler einsetzen. Recht praktisch! Auf dem Spielraster angekommen, bewegt ihr euch durch begrenzte Abschnitte, wo Tonnen an unterschiedlichen Feinden zu Weltraumschrott verarbeitet werden. Wahlweise könnt ihr das Digipad des Nintendo DS zum Steuern eures Schiffes benutzen und mit Stylus und Touchpad feuern. Das klappt recht gut, wobei der Haken beim Digipad liegt. Da Geometry Wars Galaxies vom Grunde auf für ein Analogstick entwickelt wurde, ist die Bedienung mit dem Steuerkreuz nicht ganz so präzise wie z.B. auf der Xbox360.

Als Alternative könnt ihr im Optionsmenü die Steuerung so umstellen, dass ihr mit dem Stylus das Schiff steuert und mit den Aktionsknöpfen auf der rechten Seite feuert – oder anderums. Das Handling des Schiffes ist dann gut und wer ganz ohne Touchpad auskommt, wird hier zurechtkommen. Wobei der Verschleiß an „Daumen“ dementsprechend hoch sein wird.

Doch wenden wir uns wieder dem Spielgeschehen zu – habt ihr Feinde mittels Laserkanonen zerstört, hinterlassen sie kleine Dreiecke, Rauten oder Kreuze, die ihr oder eure Drohne aufnehmen könnt. Das sind die vorhin erwähnten Geoms, die zum Ersten den Multiplikator für eure Abschüsse nach oben schrauben und als Zahlungsmittel gelten, um neue Planeten oder Fähigkeiten freizuschalten. Auf jedem Planeten sind bestimmte Highscores zudem mit Gold, Silber oder Bronze gekennzeichnet. Habt ihr die vom Spiel geforderte Anzahl Punkte erwirtschaftet, prasseln als Extra schließlich noch mehr Geoms auf euer Konto.

Das Gegnerfeld besteht zwar vielfach aus alten Bekannten, besticht aber auch durch viele Neuerscheinungen. Je nach Wahl des Planeten sind die Vorgaben der High-Scores, die Größe und Form des Rasterfelds sowie die Gegner total unterschiedlich. Das ist auch gut so, denn sonst würde sich ja jedes Level gleich spielen. Aber zu leicht machen es euch die Designer nicht, da die beliebten Smartbombs nicht im jedem Level verfügbar sind. Vom Grafikgerüst her ist Geometry Wars Galaxies leider nicht so eine Wucht wie auf dem Nintendo Wii bzw. der Xbox360. Zu den fehlenden Grafikfeatures gilt es auch noch auf die fetten Explosionen und das bewegende Raster im Hintergrund zu verzichten. Somit wirkt die Präsentation im Vergleich zu den stationären Konsolen merklich blasser. Aufgrund dessen bleibt hier alles im Mittelfeld!

Genauso wie auf Nintendos Wii könnt ihr übrigens zusammen mit einem Kumpel im Koop-oder Herausforderungsmodus gemeinsam auf Punktejagd gehen. Solltet ihr zu denjenigen gehören, die sich auch eine Version von Geometry Wars Galaxies auf Nintendos stationären Konsole sicherten, lässt sich dank kabelloser Verbindung sogar eine komplett neue Galaxie freischalten. Wer sich mit seinen hohen Highscores im Internet verewigen möchte, dem rate ich im Modul enthaltene die Vollversion von Geometry Wars: Evolved zu zocken. Dank integrierter Wi-Fi-Unterstützung könnt ihr euch so nämlich mit jedem Rund um den Globus messen.