Insgesamt drei Schwierigkeitsgrade stehen zur Wahl...
In der Rolle des besagten Burai Fighters zwängt ihr euch in euren schwitzigen Raumanzug, verflucht überflüssige Pfunde und legt eure Wumme gegen anfliegende Alienhorden an. Selbige haben sich nämlich mitsamt einigen ihrer Anführer auf die Seite des fiesen Fabeltiers geschlagen und wollen nun in insgesamt fünf horizontal-scrollenden Levels von euch ausgeräuchert werden. Dabei erinnert die reichlich stupide ihre Bahnen abfliegende Gegnerschaft vornehmlich an die heimische Gartenwelt - Käfer, Würmer, Bienen und auch Spinnen habe euch hier als Nachmittagssnack bereits fest verplant.
Die Farbgebung der Levels ist...naja... gewöhnungsbedürftig..
Daneben gibt es dann auch noch zwei weitere Stages aus der Vogelperspektive, bei denen zwar spielerisch abermals nur der B-Button als Feuerknopf gefragt ist, allerdings etwas Abwechslung in den Balleralltag bringen.
Technisch stört ein mittleres bis auch schon mal heftiges Flackern die Augen verwöhnter Spieler, besonders bei vielen Schüssen oder Gegnern geht die Hardware des NES merklich in die Knie. Zudem hätte Entwickler Taxan den Levels durchaus etwas mehr Details gönnen können und von der Farbarmut der Optik wollen wir besser gar nicht erst anfangen. Andere NES Titel haben jedenfalls bewiesen, was bei richtiger Programmierung mit dem alten Schuhkarton so alles anzufangen ist.
Dieser Kerl ist schon ne Nummer schwerer..
Die Game Boy Variante war spaßig und ist auch heute noch immer wieder amüsant. Leider trifft dies auf die NES Version nur sehr bedingt zu, denn die Technik und das selbst für 8-Bit Verhältnisse reichlich einfältige Leveldesign machen euch hier einen Strich durch die Rechnung. Wenn schon Burai Fighter, dann kauft euch die Game Boy Version, das NES Modul solltet ihr hingegen lieber getrost seinem ebay Schicksal überlassen...